Ich untersuche mittels einer hochdifferenzierten Analyse des Blutes u.a. verschiedenste Vital- und Stoffwechselfunktionen.
Desweiteren die Immunsysteme, Organtätigkeiten, das Hormonsystem, den Fett-, Vitamin- und Mineral-Stoffwechsel und Schwermetalle.
Die so gewonnenen Erkenntnisse werden nach klinischen, ganzheitlichen und seelisch-geistigen Zusammenhängen interpretiert.
Um einen Gesamtüberblick über den Stoffwechsel zu bekommen, werden folgende Werte und noch einige mehr von mir bestimmt:
1. Großes Blutbild:
Leukozyten
Erythrozyten
Thrombozyten etc.
Bei dem Differentialblutbild werden die weißen Blutkörperchen in Unterstufen eingeteilt. So erhalte ich Auskünfte über Allergien, das Hormonsystem und die Psyche.
2. Biochemie
Ka, Na, Ca, Mg, Mangan anorg., Phosphor, Ferritin, Transferrin, Transferrinsättigung, FE, Cu, FE/CU Quotient, Vit. B12, Vit. B6, B1, B2, Vit.A, Vit.E, Folsäure, Selen, Glutathion, Jod und Vitamin D.
Mineralstoffe: Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Phosphor, und Chlorid sind Elektrolyte die in gelöster Form als elektrisch geladene Teilchen im Körper vorkommen. Sie sorgen für ein Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt.
Eisenstoffwechsel: Die häufigste Ursache für Blutarmut (Anämie) ist Eisenmangel, gefolgt von einem Mangel an Vitamin B12 und Folsäure. Kupfer und Zink zählen neben Eisen zu den Spurenelementen.
Selen ist z.B. an allen Stoffwechselvorgängen der Schilddrüse beteiligt und ein wichtiger Parameter in der Entgiftungsdiagnostik.
3. Stoffwechselparameter:
Leber und Gallenstoffwechselwerte: Bilirubin ges., GammaGT, GOT, GPT, CHE
Bauchspeicheldrüsenstoffwechsel: Amylase, Lipase
Kohlenhydratstoffwechsel: HbA1C, Glucose
Fettstoffwechsel: Trigl., Chol., HDL, LDL
Nierenstoffwechsel: Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure
4. Immunsystem/Allergien:
Gesamteiweiß, Albumin,IgA, IgG, IgM, IgE
Rheumafaktor, ASL-Titer, C-reaktives Protein
5. Rheumafaktoren:
Rheumafaktor, ASL-Titer, C-reaktives Protein etc.
6. Schilddrüsenparameter:
TSH, fT4, fT4, TPO-AK, Selen
7. Nahrungsmittelunverträglichkeit/Nahrungsmittelallergie:
Das Thema “Nahrungsmittelallergien” und “Nahrungsmittelunverträglichkeit” ist im wahrsten Sinne des Wortes in vieler Munde. Bei schätzungsweise 30% der bundesdeutschen Bevölkerung läuft das Immunsystem zeitweise Amok. Ein Teil geht auf Überreaktionen gegen bestimmte Nahrungsmittel zurück. Die Auslöser reichen von A wie Ananas bis Z wie Zitrone. Ebenso vielfältig sind die Symptome: von Magen-Darm-Beschwerden über Hausausschläge und Migräne bis hin zum Asthma.
8. Histamin-Intoleranz-Diagnostik:
Etwa 3% der Bevölkerung leiden an einer Histamin-Intoleranz. Histamin ist der wichtigste körpereigene Mediator allergischer Erkrankungen. Darüber hinaus wird Histamin auch mit bestimmten Nahrungsmitteln in erhöhtem Maße aufgenommen.
Einige Lebensmittelzusatzstoffe und Medikamente können zudem zur Antikörper-unabhängigen Histaminfreisetzung aus basophilen Granulozyten bzw. Mastzellen führen. Zum Abbau des Histamins wird v.a. im Darm das Enzym Diaminooxidase (DAO) produziert. Ein DAO-Mangel führt zur Anreicherung von Histamin und damit letztlich zu (pseudo-) allergischen Symptomen.
Wann ist diese Untersuchung sinnvoll?
Ungeklärte, unspezifische Magen-Darm-Beschwerden (Reizdarm)
Urtikaria, Hautauschläge
Asthma
Rhinitis
häufige Erkältungen
Müdigkeit
Migräne
Diese Beschwerden treten insbesondere nach der Aufnahme histaminreicher Lebensmittel (v.a. Fisch, Rohwurst, [Hart-]Käse, Rotwein) bzw. bestimmter Arzneimittel (z.B. ASS, nicht-steroidale Antirheumatika) besonders in Kombination mit Alkoholkonsum und /oder Rauchen auf.